Am Ende wollen doch alle immer nur glücklich sein – aber wollen wir das wirklich? So sicher sind wir uns da inzwischen nicht mehr und überlegen, was glücklich sein überhaupt bedeutet. Wir sprechen in dieser Folge darüber, wie Vorstellungen von Glück strukturelle Ungleichheiten verstecken können und fragen uns, ob politische Kämpfe immer aus Unglück heraus entstehen.
Die Folge könnt ihr bei Podigee, Spotify, iTunes und (fast) überall da hören, wo es Podcasts gibt.
Quellen
Viele Ideen, Anregungen und Konzepte kommen aus den Büchern „The Promise of Happiness“ und „The cultural Politics of Emotions“ von Sara Ahmed.
Im Podcast “I said what I said” analysieren Mkundwa und Nyak vor allem Themen, die sie im Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen beschäftigen. Außerdem besprechen sie Dilemmas ihrer Hörer*innen. Die Folge “Is the pursuit of Happiness the greatest scam ever?” hat diese Folge inspiriert
Die Soziologin Eva Ilouz argumentiert in ihrem Buch “Glücksdiktat”, dass das Streben nach Glück uns unpolitisch macht. Der Tagesspiegel hat eine Besprechung davon.
Der Text „The Happiness of Individuals and the Collective“ von Yukiko Uchida und Shigehiro Oishi untersucht, inwiefern sich das Verständnis von individuellem und kollektiven Glück in den USA und in Japan unterscheidet.
In “More than happiness: Aliveness and struggle in lesbian, gay, bisexual, trans and queer lives.” von Nick McGlynn et. al. geht es um queere Identität im Zusammenhang mit “Happiness”, Leben und Überleben.
Lara und Philine sind skeptisch gegenüber „the science of happiness“/positive Psychologie. Ein Beispiel dafür ist der Podcast „The Happines Lab“ von Laurie Santos. In diesem Interview fasst sie einige Grundlagen ihrer Arbeit zusammen, das Gespräch ist sehr darauf konzentriert, wie man Leute dazu motivieren kann, am besten zu arbeiten.
Der Tagesspiegel beschäftigt sich damit, wie wir in Corona-Times unser Verständnis von Glück hinterfragen müssen.